Einträge in Insight
CRR III - Entwurf

Am 27.10.2021 wurde der Entwurf zur Änderung der Eigenmittelverordnung (CRR III) vom Europäischen Parlament veröffentlicht. Damit werden die finalen Basel III Regelungen auf EU-Ebene adoptiert. Die daraus resultierenden Änderungen betreffen nahezu alle Banken in der EU. Die fachlichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen müssen frühzeitig in den Banken geschaffen werden, um die neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen fristgerecht erfüllen zu können. Dabei sind die neuen Anforderungen auf Vorschlag der EU-Kommission erstmalig zum 01.01.2025 anzuwenden. Im Folgenden ist ein Überblick der umfangreichsten Änderungen dargestellt.

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SAP Financial Product Subledger

Im Kontext einer Produktkonsolidierung und der für 2025 angekündigten Einstellung des Supports für den Bank Analyzer wurde bei SAP das klassische SAP Nebenbuchprodukt Smart AFI durch SAP FPSL (Financial Product Subledger) ersetzt. Als zentrales Nebenbuch sorgt dieses zukünftig für die Verwaltung und Bewertung diverser Finanzinstrumente (und Versicherungsverträge). Der vorliegende Artikel konzentriert sich auf die Verwendung von SAP FPSL als Nebenbuch für Finanzinstrumente.

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Effiziente Liquiditätssteuerung durch Blockchain und Smart Contracts

Die Nachfrage nach Echtzeittransaktionen nimmt im E-Commerce- sowie Privatkundenbereich kontinuierlich zu und stellt die Banken im Hinblick auf Liquiditätsmanagement vor ernsthafte Herausforderungen zumal die Finanzinstitute zur Risikosteuerung vermehrt kostenaufwendige Liquiditätspuffer vorhalten müssen. Zudem sind die in vielen Geldhäusern etablierten Liquiditätssteuerungsprozesse relativ abstimmungsintensiv und erfordern etliche manuelle Eingriffe. Im vorliegenden Paper präsentieren wir einen Blockchain-basierten und automatisierten Lösungsansatz zur Liquiditätssteuerung, der unter Verwendung von Smart Contracts den Geldhandel optimiert und die Mindestanforderungen an die Höhe der Liquiditätspuffer in Banken tendenziell senkt.

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Offenlegung von ESG-Risiken

Mit der zunehmenden Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht auch ein berechtigtes Interesse an den Risiken einher, denen Banken durch den Klimawandel ausgesetzt sind, sowie der strategischen Ausrichtung diesbezüglicher Finanzierungsaktivitäten. Eine höhere Transparenz soll in diesem Bereich durch die Erweiterung der Offenlegungspflichten um Risiken aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG-Risiken) geschaffen werden. Anfang März 2021 veröffentlichte die European Banking Authority (EBA) den Entwurf eines entsprechenden technischen Durchführungsstandards, in dem 3 Formulare qualitative Inhalte zu ESG-Risiken umfassen und insgesamt 10 Tabellen klimabezogene Exposures und Maßnahmen darstellen.

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Neufassung der Bilanzstatistik ab 2022

Am 22. Januar 2021 hat das oberste Beschlussorgan der Europäischen Zentralbank - der EZB-Rat - die Verordnung über die Bilanzpositionen der Kreditinstitute und des Sektors der monetären Finanzinstitute (EZB/2021/2) verabschiedet. Diese stellt eine Neufassung der bis dato rechtskräftigen Verordnung über die Bilanz des Sektors der monetären Finanzinstitute (EZB/2013/33) dar und beinhaltet zahlreiche Anpassungen an den Meldeanforderungen in Bezug auf die monatliche Bilanzstatistik sowie den Auslandsstatus.

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Risk-Free (Term) Rates und ihre Wettbewerber

Die Ablösung der LIBOR Zinssätze durch die sog. Risk-Free Rates (RFRs) befindet sich in der heißen Phase. Eingeläutet wurde diese Phase durch die britische Financial Conduct Authority (FCA), die in einer Veröffentlichung am 5. März nochmals die Einstellung bestätigt und den Verlust der Repräsentativität der LIBOR Zinssätze bekräftigt hat. Mit Ausnahme des USD LIBOR wird die Veröffentlichung der LIBOR Raten zum 31.12.2021 durch die ICE Benchmark Administration (IBA) eingestellt. Die Einstellung des USD LIBOR erfolgt dann zum 30.06.2023. Da ein Großteil der von Banken vergebenen Kredite auf den LIBOR-Sätzen basieren, muss sowohl für bestehendes als auch für neues Kreditgeschäft die Zinsberechnung in Zukunft auf den neuen Risk-Free Rates stattfinden.

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Sustainable Finance – Auswirkungen auf das Risikomanagement

Der Klimawandel birgt große Risiken für Unternehmen. So werden bspw. hohe CO2-Emissionen durch den Emissionshandel künftig einen Wettbewerbsnachteil darstellen. Als Kreditgeber, wächst daher die Notwendigkeit, dass Banken ihr Portfolio auf Nachhaltigkeitsrisiken prüfen und diese Risiken in ihre Geschäftsprozesse einbetten. In diesem Artikel wird erläutert, wie Nachhaltigkeitsfaktoren künftig in das Risikomanagement einfließen könnten und welche Veränderungen damit auf das Finanzwesen zukommen.

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Bilanzierung von Krypto-Assets – eine neue Herausforderung für das Accounting

Seit Ende des Jahres 2020 haben Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether einen erneuten massiven Wertzuwachs verzeichnet. Als Folge werden diese Vermögensgegenstände auch für das Accounting immer relevanter. Mit diesem Artikel geben wir einführend eine Definition und Unterteilung von Krypto-Assets, einen Überblick über die aktuelle bilanzielle Abbildung dieser und diskutieren anschließend offene Punkte sowie mögliche Weiterentwicklungen in den Rechnungslegungsvorschriften.

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Integration der SAP Financial Services Data Platform (FSDP) in die Banksteuerung

Mit der FSDP stellt SAP eine Umgebung für die Datenhaltung innerhalb einer integrierten Systemarchitektur mit Fokus auf Finanzinstitute und Versicherungen bereit. Durch die Kombination mit kompatiblen analytischen Systemen für die Ausprägung der verschiedenen Fachfunktionen in der Banksteuerung ergibt sich ein hochgradiges Standardisierungs- und Modernisierungspotenzial für Institute, die auf den neuen SAP Standard setzen.

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Sustainable Finance – Änderungen in der MiFID II

Mit dem 2018 veröffentlichten EU-Aktionsplan, wird Nachhaltigkeit nun auch ein wichtiger Schwerpunkt im Finanzbereich. Am 21. April 2021 verabschiedete die Europäische Kommission Änderungen in der MiFID II, die unter anderem zur Aufnahme von Nachhaltigkeitspräferenzen in den Beratungsprozess und in die Zielmarktbestimmung führen. Diese Veröffentlichung beschreibt den aktuellen Stand zum Mai 2021.

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Neuveröffentlichung der BaFin im Bereich Abwicklungsplanung und Bail-in

Am 13.04.2021 veröffentlichte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach vorhergehender Konsultation eine neue Fassung des Merkblatts zur externen Bail-in-Implementierung (im Folgenden als „Merkblatt“ abgekürzt). Dies soll zum Anlass genommen werden, den Prozess zur Umsetzung eines Bail-ins (auch genannt: Gläubigerbeteiligung) zu skizzieren sowie Neuerungen in den Dokumenten rund um den Bail-in und mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung darzustellen.

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EBA ITS zu MREL und TLAC - Reporting und Offenlegung

Anfang August 2020 veröffentlichte die European Banking Authority (EBA) den finalen Implementing Technical Standard (ITS) für das Reporting und die Offenlegung von MREL und TLAC [1]. Die EBA wurde hierzu im Rahmen der Überarbeitung der Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD II) [2] und der Capital Requirement Regulation (CRR II) [3] mandatiert. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit dem Inhalt des ITS und den daraus entstehenden Anforderungen an die Institute.

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Management und Reporting notleidender Risikopositionen (NPL)

Europäische Banken haben in den letzten Jahren deutlich die Bestände an notleidenden Krediten abgebaut. Trotz der positiven Entwicklung bedarf es weiterer Fortschritte, um insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Rezession die Zunahme abzumildern und nachhaltige negative Konsequenzen für die gesamtwirtschaftliche Kreditvergabe zu verhindern. Demzufolge haben sich die aufsichtsrechtlichen Erwartungen der Europäischen Bankaufsichtsbehörde (EBA) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) in Bezug auf die Anerkennung und den Umgang notleidender Kredite entwickelt oder erheblich verschärft.

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