​​A.I. - Künstliche Intelligenz im IRB-Bereich​

In den letzten Jahren hat die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) Verfahren im Alltag rapide zugenommen. Auch im Finanzsektor finden Machine Learning Algorithmen beispielsweise zur Identifikation von Geldwäsche- und Betrugsfällen sowie der Kunden- und Transaktionsüberwachung und Clustering vermehrt Anwendung. In naher Zukunft tun sich auch Anwendungsmöglichkeiten in Risikoabteilungen der Banken auf. ML und KI Verfahren könnten unter anderem im Bereich der Validierung von Modellen und auch in der Modellierung selbst das Risikomanagement der Zukunft bestimmen.

Einhergehend mit diesen Möglichkeiten erfolgt eine Weiterentwicklung der regulatorischen Richtlinien im Bereich Künstlicher Intelligenz und Risikobestimmung.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten, Herausforderungen und regulatorischen Hintergründe zu Machine Learning und Kreditrisiko.

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Nachhaltigkeit einer Wirtschaftstätigkeit nach EU-Definition am Beispiel des Immobiliensektors

Die EU-Taxonomie (EU) 2020/852  ist vor gut drei Jahren in Kraft getreten. 
Nichtsdestotrotz beobachten wir vermehrt, wie sich die Marktteilnehmer bei der Beantwortung der Frage, ob eine konkrete Wirtschaftstätigkeit als nachhaltig im Sinne der EU anzusehen ist, schwertun.
In diesem Insight besprechen wir am Beispiel des Immobiliensektors, anhand welcher Kriterien bestimmt werden kann, ob eine Wirtschaftstätigkeit mit den technischen Nachhaltigkeitskriterien der EU konform ist.

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7. MaRisk Novelle fordert die grüne Revolution im Bankbereich

Seit Jahren rückt das Thema ESG-Risiken immer weiter in den aufsichtsrechtlichen Fokus. Mit der 7. MaRisk-Novelle erfolgt nun die Umsetzung der EBA-Leitlinien für Kreditvergabe und Überwachung und die Verankerung von ESG-Risiken in das Risikomanagement deutscher Institute. 

In unseren Insight geben wir einen Überblick darüber, welche Neuerung es im Bereich ESG gibt und welche Fristen zu beachten sind.   

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Wie wirken sich die CRR-III-Neuerungen auf das CVA-Risiko aus?

Das CVA- (Credit Value Adjustment) Risiko beschreibt das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung. Da während der globalen Finanzkrise auch deutliche CVA-Verluste beobachtet wurden (beispielsweise gesunkene Derivate-Bewertungen wegen verschlechterter Kreditqualität der Derivate-Gegenparteien), enthält das Rahmenwerk Basel IV (offiziell: Basel III. Finalising post-crisis reforms) Neuerungen zur Berechnung von Eigenmittelanforderungen hinsichtlich des CVA-Risikos für Banken. Die unterschiedlichen Berechnungsansätze sind im Folgenden aufgeschlüsselt.

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Sustainability im Kreditwesen - der Weg in eine grünere Zukunft

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt die ganze Welt, so auch die Finanzwelt. Mit Hilfe von Sustainability-Linked Loans setzen Finanzinstitute Anreize für Kreditnehmende, um auch im Kreditbereich eine gewisse Nachhaltigkeit zu schaffen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über nachhaltige Finanzinstrumente, die Messung der Nachhaltigkeitskriterien und technische Lösungen der Integration nachhaltigkeitsbezogener Kreditvergabe mittels cloudbasierter ESG-Software.

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Data Mesh: Eine dezentrale Datenarchitektur

In Finanzinstituten wie Banken und Versicherungen wird das Sammeln, Verwalten und Analysieren von Daten immer wichtiger. Die Datenmenge, die von diesen Unternehmen generiert wird, wächst exponentiell und es wird zunehmend schwieriger, sie effektiv zu nutzen, um Geschäftsentscheidungen zu treffen und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Kontext kann die Implementierung von Data Mesh eine wertvolle Lösung sein, um die Herausforderungen bei der Datenverwaltung zu bewältigen.

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Ilja Jost
ML-Toolbox: Leistungsstarke & maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Business-Cases im Finanzsektor

Finbridge - Ihr Partner für ML-Dienstleistungen in der Finanz- & Bankenlandschaft. Durch den Einsatz von Machine Learning (ML) fördern wir Innovationen, steigern die Effizienz und verbessern die Kundenerfahrung. Unsere KI-Lösungen unterstützen Bereiche wie Kundenservice, Risikomanagement, Prozessautomatisierung und Datenanalyse. Wir bieten modulare ML-Lösungen aus unserer umfangreichen ML-Toolbox und passen diese flexibel an Ihre Bedürfnisse an, sei es durch maßgeschneiderte Beratungsprojekte oder effiziente Softwarepakete. Entdecken Sie Business-Cases für erfolgreiche Anwendungsfälle!

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Die anlassbezogene Risikoanalyse unter dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Die „anlassbezogenen Risikoanalyse“, die im LkSG beim Vorliegen eines konkreten Hinweises gefordert wird, stellt neue und weitergehende Anforderungen an Unternehmen als bisher. Wie ist solch eine Risikoanalyse nun sinnvoll und effizient in die bestehenden Unternehmensprozesse und Infrastrukturen einzubetten? In diesem Insight diskutieren wir typische Fragestellungen, die wir empfehlen bereits frühzeitig in die Konzeptionsüberlegungen mit aufzunehmen.

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CESOP – Zentrales elektronisches Zahlungsverkehrssystem

Zahlungsdienstleister (Payment-Service-Provider - PSP), welche Zahlungsdienste in der EU anbieten, sollen die Begünstigten („Zahlungsempfänger“) für grenzüberschreitenden Zahlungen überwachen und ab Januar 2024 unter gewissen Voraussetzungen quartalsweise Informationen mit Fokus auf den Zahlungsempfänger an die nationalen Steuerbehörden der Mitgliedstaaten übermitteln.

Das elektronischen Zahlungsverkehrssystem (Central Electronic System of Payment Information – CESOP) stellt die Datenbank dar, welche diese Informationen zu den grenzüberschreitenden Zahlungen von den nationalen Steuerbehörden zentral speichert, aggregiert und mit anderen europäischen Datenbanken abgleicht.

Zielsetzung dieser Maßnahme ist es, den Steuerbehörden der Mitgliedsstaaten die notwendigen Informationen bereitzustellen, um Mehrwertsteuerbetrug im E-Commerce von Verkäufern in anderen Mitgliedstaaten oder aus Nicht-EU-Ländern aufzudecken.

Die Datenübermittlung ist ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend.

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Steuerung von Klimarisiken – Marktübliche Prozesse und Verfahren

In den letzten Jahren sind die Auswirkungen des Klimawandels immer weiter in den Fokus von der Finanzpolitik gerückt. Bereits im November 2020 veröffentlichte die EZB einen Leitfaden zu Klima- und Umweltrisiken, in welchem 13 Grundsätze als strategische Basis für die Anforderungen an das Riskmanagement und Offenlegung der Klima- und Umweltrisiken herausgearbeitet wurden. Diese Grundsätze sollen Kreditinstituten dabei helfen, die finanziellen Risiken, die aus dem Klimawandel und dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft resultieren können, bewerten und steuern zu können. In dem folgenden Insight geben wir einen Überblick über die marktüblichen Verfahren und Prozesse zur Identifizierung, Steuerung und Datenerfassung von Klimarisiken. 

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Aus 2 mach 1 – Der Weg zu einem ökonomischen und rechtskonformen Melde- und Beschwerdesystem

Melde- und Beschwerdeverfahren werden zunehmend zu einem festen Baustein der modernen Compliance Prozesse – das ist nach der jüngsten Verabschiedung des Lieferkettengesetzes und des Hinweisgeberschutzgesetzes deutlich geworden. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist es daher vorteilhaft, über ein gemeinsames und integratives Melde- und Beschwerdeverfahren nachzudenken, das allen regulatorischen Anforderungen gerecht wird.

Welche Rahmenbedingungen müssen Sie bei solch einer Überlegung einbeziehen? In diesem Insight diskutieren wir drei Aspekte und geben Ihnen Empfehlungen für die Konzeption eines ökonomischen, effizienten und zukunftsfähigen Melde- und Beschwerdeverfahrens in Ihrem Unternehmen.

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Die Inflation und ihre Risiken mit Blick auf das Bankenumfeld

In den vergangenen drei Jahren befand sich die Weltwirtschaft in turbulenten Zeiten, beeinflusst durch die Corona-, Lieferketten- und Ukrainekrise sowie die Inflation und die als Reaktion darauf immer weiter steigenden Zinsen. Die EZB hob den Leitzins trotz der Dynamiken im Bankensektor in den vergangenen Monaten mehrfach an, um den Preissteigerungen im EURO-Raum entgegenzuwirken.

In diesem Insight erläutern unsere Kolleg:innen Eugen Schatz und Marion Engel-Müller die Auswirkungen der Inflation und der Zinswende mit Fokus auf das Bankenumfeld und beleuchten dabei auch die Szenarien einer Rezession und Bankenkrise.

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Zwischenstand zum MiFIR-Review (MiFID 3.0)

Aktuell wird intensiv an einem umfangreichen MiFIR-Review gearbeitet, welches im Jahr 2024 abgeschlossen sein soll. Eines der Hauptziele dieser Anpassungen ist, die Transparenz der Kapitalmärkte zu verbessern, zu vereinfachen und weiter zu harmonisieren. Eine weitere Zielsetzung ist die schrittweise Erweiterung eines übergreifenden konsolidierten Datenträgers, welches die Marktstruktur und die Wettbewerbsgleichheit zwischen Handelsplätzen verbessert. Zusätzlich sollen die gemeldeten Finanzdaten an die ESMA besser harmonisiert und daher besser auswertbar / vergleichbar werden.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über den geplanten Zeitraum und die Inhalte des Reviews. Dabei werden die vorgesehenen Anpassungen für die Bestandteile Level-1-Richtlinie MiFID II, Level-1-Verordnung MiFIR sowie die Level-2 Dokumente RTS 1 und RTS 2 detailliert erläutert. Zusätzlich wird aufgezeigt, warum Finbridge als idealer Partner fungiert, um diese Änderungen fachlich zu begleiten und nachhaltig zusammen mit ihnen umzusetzen.

Da bedeutende Neuerungen im dritten Quartal 2023 erwartet werden, planen wir einen neuen Artikel zu veröffentlichen, um Sie zeitnah darüber zu informieren.

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Das neue EU-Geldwäschepaket- Herausforderungen für Geldwäsche-Risikomodelle

In den letzten Jahren ist vor dem Hintergrund geldwäschebezogener Skandale der Finanzwelt sowie bestehenden Lücken in den geltenden Geldwäschebekämpfungsrichtlinien eine Verschärfung der aktuellen Regularien zur Prävention und Bekämpfung von Geldwäsche in den Fokus der europäischen Gesetzgeber gerückt. Bereits im Juli 2021 veröffentlichte der Rat den Plan zur Umsetzung eines neuen EU-Geldwäschepakets. Nun gab im März dieses Jahres die europäische Kommission ihre Stellungnahme dazu ab.  

Damit rücken institutsindividuelle, risikobasierte Analysen der Geldwäsche weiter in den Vordergrund des internen Risikomanagements sowie der Aufsichtsbehörden.  In diesem Insight werden wir die neuen und alten Herausforderungen für Geldwäscherisikomodelle vor dem Hintergrund dieses neuen EU-Geldwäschepakets erläutern.

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CO₂-Bilanzierung im Kontext der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Ende letzten Jahres hat die EU die Richtlinie 2022/2464, besser bekannt als Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), veröffentlicht. Die CSRD fordert unter anderem eine Präzisierung der Offenlegungspflichten von Treibhausgasemissionen in den Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die EU beabsichtigt die konkreten Anforderungen im Juni zu veröffentlichen. Es ist jedoch naheliegend, dass betroffene Unternehmen bald schon verpflichtet werden, eine CO2-Bilanz zur erstellen. Doch wie ermittelt man den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens? Und welche Reportingframeworks gibt es überhaupt?

Dieser Artikel soll einen Überblick über die momentan vorherrschenden Nachhaltigkeitsframeworks geben und die Grundkonzepte der CO2-Bilanzierung erläutern.

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